Der Hof
WARBEYENER ERDBEERPARADIES -
Das sind wir, Franz-Josef und Martina Arntz. Seit 1788 gibt es den "Gipkenshof" und ist seit 1878 im Familienbesitz Arntz. Seit Anfang der 80er Jahre wird der Hof von Familie Franz-Josef Arntz geführt. Der frühere kleine Milchviehbetrieb liegt zwischen Warbeyen und der Emmericher Rheinbrücke, parallel zur B220.
Der Erdbeeranbau wurde 1996 zunächst auf einer kleinen Fläche begonnen. Mittlerweile ernten wir jedes Jahr 20 ha Erdbeeren, mit ca. 90 Pflückern aus Polen und Rumänien. Von Mai bis Juli bieten wir die leckeren Früchte an. Zusätzlich bieten wir in unserem Verkauf an der B220 zwischen Warbeyen und Kellen ab Mitte April hiesigen Spargel vom Eltenberg von Heiner van Bebber und leckere Kartoffeln von Bauer Heinrich aus Luisendorf an.
Zusätzlich zum Erdbeeranbau erzeugen wir alternative Energie aus Solarstrom und nehmen am Schulobstprogramm der EU teil, wir beliefern 12 Grundschulen in Emmerich und Kleve 3 mal wöchentlich mit frischem Obst oder Gemüse.
Wir freuen uns, dass in unserem Jubiläumsjahr unser Sohn Felix nach seiner abgeschlossenen Ausbildung bei uns als Mitarbeiter angefangen hat und wir freuen uns auf seine Unterstützung.
Ihre Familie Arntz.
Ein Stück Niederrhein - Artikel zum 25 jährigen Firmenjuliläum -
Viele Menschen vom Niederrhein kennen sie wahrscheinlich schon: die roten, erdbeerähnlichen Verkaufsstände des Warbeyener Erdbeerparadieses unter Inhaber Franz-Josef Arntz. Der kleine Ortsteil der Stadt Kleve würde schon länger als Paradies bezeichnet werden, sagt Franz-Josef Arntz. Doch seit 1996 hat der Inhaber des Warbeyener Erdbberparadieses einen gehörigen Anteil am Paradies in Warbeyen, als er die Bezeichnung „Paradies" in den Namen seines Unternehmens einbrachte.
Angefangen mit einem kleinen Verkaufsstand auf dem ersten, circa 1 ha großen, Erdbeerfeld entwickelten sich 1998 die roten Erdbeerverkaufsstände wie wir sie heute kennen. Seit nun 25 Jahren gibt es die Erdbeeren des Erdbeerhofs Arntz und aus einem Verkaufsstand 1996, wurden 25 Verkaufsstände 2021. Die Verkaufsstände sind verteilt am Niederrhein, unter anderem in Kleve, Moers und Wesel. Die Anbaufläche beträgt mittlerweile 20 ha. Die Erdbeeren werden jedes Jahr in der Erntezeit von Mai bis Juli in den hofeigenen Verkaufsständen vertrieben.
Gepflückt werden sie von 90 Pflückern und Pflückerinnen aus Rumänien.
2020 beschäftigte das Warbeyener Erdbeerparadies insgesamt 240 Mitarbeiter während der Erdbeerzeit, für Anbau, Vermarktung, Ernte, Logistik und Bürotätigkeiten. Neben den Erdbeeren können Kunden an den Verkaufsständen zusätzlich noch selbstgemachte Erdbeermarmelade, Erdbeersirup, Erdbeerwein und Erdbeerlikör erwerben. Hinzu kommen noch Kirschen von einem Biopartner aus der Pfalz. Das Geheimnis für den guten Verkauf setze sich aus vielen Komponenten zusammen. ,Es muss frische und gute Ware angeboten werden, die Verkäufer müssen freundlich und hilfsbereit den Kunden gegenüber sein", erklärte der Inhaber Arntz. Des Weiteren müsse die Erdbeere wirklich lecker sein, sie müsse im richtigen Moment gepflückt werden, um den Kunden die leckersten Erdbeeren anbieten zu können. Um den Betrieb auch weiterhin zukunftsfähig zu gestalten, setzt der Erdbeerhof von Franz-Josef Arntz seit 2010 auf erneuerbare Energien zum Anbau der regionalen Erdbeeren. Die Photovoltaikanlage produziert jährlich circa 230.000 kW Strom, eine Investition, welche die Existenz des Betriebes auch in Zukunft sicherstellen soll.
Für die Zukunft wünscht sich Herr Arntz vor allem gesund zu bleiben und seinen Sohn Felix Arntz, nach erfolgreicher Ausbildung, näher an den Betrieb heranzuführen. Unter anderem um den Betrieb, welcher seit 1878 im Familienbesitz Arntz ist, in Familienbesitz zu halten und somit weiterhin die Qualität der Erdbeeren, ,ein Stück Niederrhein", zu garantieren. Das Warbeyener Erdbeerparadies, Franz-Josef Arntz, Martina Arntz und Felix Arntz freuen sich schon auf die nächsten Jubiläen.
Joel Horz